Nur aus besten Früchten können hochwertige Edelbrände gewonnen werden. Deshalb verwenden wir ausschließlich vollreife Früchte mit entsprechend hohem Zuckergehalt und kräftigem Naturaroma.
Für unsere Brände nutzen wir nur qualitativ einwandfreies, ungespritztes Obst, das großteils von Streuobstwiesen stammt. Alle Rohstoffe werden zunächst geprüft und auf Schadstellen untersucht. Bevor die Maische angesetzt wird, werden die Früchte von Kernen und Stielen befreit, sodass keine Fremdaromen das Endprodukt beeinflussen.
Bei der Gärung der fertigen Maische wird der im Obst enthaltene Zucker in Alkohol umgesetzt. Um Fehlgährungen zu verhindern, setzen wir der Maische Reinzuchthefe und spezielle Enzyme zu. Damit wird ein gleichmäßiger und kontrollierter Gärverlauf sichergestellt. Normalerweise dauert die Gärung etwa 10 bis 20 Tage. Im Anschluss hat zum Beispiel Kirschmaische einen Alkoholgehalt von 7 bis 8 vol %, Williamsmaische von 4 bis 5 % vol.
Natürlich vergewissern wir uns auch in der Zeit der Vergärung weiter von der einwandfreien Qualität. Nach der vollendeten Vergärung wird die Maische schonend mithilfe unseres Brennkessels, der mit Holz befeuert wird, destilliert. Anschließend lagern unsere Brände drei bis sechs Monate in Glasballons und werden danach mit besonders härtefreiem Wasser auf Trinkstärke verdünnt. Selbstverständlich verzichten wir sowohl bei der Herstellung der Maische als auch beim fertigen Destillat auf sämtliche Aromen, Spirituosenzuckerung oder Zusatzstoffe.
Für unsere Geiste werden ebenso erlesene Rohstoffe in eigens produziertem Neutralalkohol eingelegt, damit diese ihre Aromen an den Alkohol abgeben können. Auch hier achten wir auf höchste Qualität und kontrollieren alle Rohstoffe im Voraus. Nach vollendeter Mazeration werden auch unsere Geiste in unserer holzbefeuerten Destille destilliert. Natürlich verzichten wir auch hier auf sämtliche Aromen, Spirituosenzuckerung oder Zusatzstoffe.
Das Brennen hat das Ziel, den in der Maische enthaltenen Alkohol gemeinsam mit den aromatragenden Stoffen von den übrigen Bestandteilen abzutrennen. Dieser Vorgang stellt besondere Anforderungen an das Können und die Erfahrung des Brenners. Er macht sich dabei das Naturgesetz zunutze, dass Alkohol eine Siedetemperatur von 78,3 Grad Celsius hat, während Wasser erst bei 100 Grad Celsius siedet. Somit muss die Temperatur im Brennkessel so hoch sein, dass der Alkohol siedet, aber gleichzeitig so niedrig, dass das Wasser als Flüssigkeit im Brennkessel verbleibt.
Beim Brennen entsteht immer ein Vor-, ein Mittel- und ein Nachlauf. Die Kunst des Brenners besteht darin, den Mittellauf (auch „Herzstück“ genannt) vom Vor- und Nachlauf abzutrennen. Während Vor- und Nachlauf unerwünschte Alkohol, Methanol Fuselöle enthalten, befindet sich im Mittellauf das aromatische Destillat.
Das Brennen hat das Ziel, den in der Maische enthaltenen Alkohol gemeinsam mit den aromatragenden Stoffen von den übrigen Bestandteilen abzutrennen. Dieser Vorgang stellt besondere Anforderungen an das Können und die Erfahrung des Brenners. Er macht sich dabei das Naturgesetz zunutze, dass Alkohol eine Siedetemperatur von 78,3 Grad Celsius hat, während Wasser erst bei 100 Grad Celsius siedet. Somit muss die Temperatur im Brennkessel so hoch sein, dass der Alkohol siedet, aber gleichzeitig so niedrig, dass das Wasser als Flüssigkeit im Brennkessel verbleibt.
Beim Brennen entsteht immer ein Vor-, ein Mittel- und ein Nachlauf. Die Kunst des Brenners besteht darin, den Mittellauf (auch „Herzstück“ genannt) vom Vor- und Nachlauf abzutrennen. Während Vor- und Nachlauf unerwünschte Alkohol, Methanol Fuselöle enthalten, befindet sich im Mittellauf das aromatische Destillat.
Obstbrände und Obstgeiste brauchen Zeit, um zu reifen. Sie werden deshalb nach dem Brennvorgang gelagert, damit sie ihr volles Aroma entwickeln können. Die Mindestlagerung beträgt etwa 3 bis 6 Monate. Im Gegensatz zu den braunen Spirituosen (wie z.B. Whiskey) ist der Reifungsprozess der klaren Obstbrände ein Vorgang, der allein im Destillat stattfindet. Durch den Kontakt mit Luft werden oxidative Veränderung eingeleitet. Das Destillat wird weicher, milder und die typische Fruchtigkeit kann sich letztendlich voll ausbilden. Als Lagerbehälter werden Edelstahltanks, Tonkrüge oder Glasballons verwendet. Holzfässer eignen sich dann zur Reifung von Obstbränden, wenn sie möglichst wenig Gerbstoffe abgeben, damit das eigene Fruchtaroma nicht überdeckt wird. Vor der Abfüllung wird das hochprozentige Destillat mit weichem Schussentalwasser auf die jeweilige Trinkstärke herabgesetzt. Der gesetzlich vorgeschriebene Mindestalkohol für Obstbrände beträgt 37,5 % vol., bei Obstbränden mit einer geographischen Herkunftsangabe (wie z.B. Schwarzwälder Kirschwasser) müssen es mindestens 40 % vol. sein. Insbesondere Spezialbrände haben aber häufig auch einen etwas höheren Alkoholgehalt.